4.Wochenende

 

Nach langer Weihnachts- und Winterpause trafen wir uns wieder in alter Frische an jenem Samstag 20.1.2007

Natürlich (was sonst) wieder viel zu früh und  viel zu weit weg von der goldenen Mitte Hessens. Was also trieb uns hier nach Wetzlar ins Tauchersportvereinsheim?  So genau wussten wir das nicht. Doch Heiko hatte zwei übergroße Koffer im Gepäck dabei – ausgehändigt  von einem geheimen  Wiesbadener Agenten des HTSV.

Das konnte ja spannend werden...   Neben den höheren Weihen zur ÜL-Vorbereitung also noch eine Superüberraschung ?

Ach ja.. Jemand hatte doch noch rechtzeitig die Aufzeichnungen der letzten Lehrgangsorgie gefunden. Heute sollte es um HLW gehen. Unbekannt ?  Herz- und  Lungen Wiederbelebung.

Aber das war erst das dritte Thema.  Das erste Thema war ein Rundumschlag zu Besonderheiten des Jugend- und Kindertauchens. Was alles zu beachten ist und wo die Gefahren liegen wenn Kinder von übereifrigen Eltern ins Wasser gezehrt werden. Korinna Feldmann führte vorzüglich durchs Thema. 

Abgelöst wurde Korinna von Holger – er erklärte uns den praktischen Ablauf der Prüfung und gab uns heiße Tipps  zu den „Durchfallkriterien“. Da qualmten die Bleistifte, so eifrig wurde mitgeschrieben. War auch notwendig , denn ins Langzeitgedächtnis  (bei *Tauchern der Bereich von  10Min, bei **Tauchern 12Min und bei ÜL-Anwärtern 3Min) konnten wir alle das nicht reinprügeln.

Die  Pizzapause wurde zur Aufnahme von Kalorien genutzt, denn anschließend wurde zunächst in der Theorie die Medizin beackert und erklärt. Der Praxisteil folgte an verschiedenen Stationen:

  1. Beim HLW kam jeder ins Schwitzen  der 30:2 Rhythmus peitschte den Kreislauf hoch
  2. das Gleiche beim AED (Automatischer Externer Defibrillator) – viel zu langsam verkündete der Automat „gerettet“
  3. Beim Blutdruckmessen überprüften wir dann den Stand unserer Gesundheit
  4. Den Sauerstoffkoffer von Dirk (?)  gab’s dann noch bei Erklärungen zu bestaunen.
  5. und zu guter Letzt noch ein O2 Optimierungsgerät zur besseren Ausnutzung des O2 Vorrates... Sorry den Namen dieses Systems dümpelt im Langzeitgedächtnisuniversum  und liegt mir bestimmt bald wieder auf der Zunge :-o

 

Über diese reichhaltigen Themen wurde es schnell Abend – die milde Sonne versank schon..... Zeit auch sich auf Sonntag vorzubereiten

Denn der Sonntagmorgen 21.1.2007 begann (natürlich) für uns alle wieder  - was sonst – im Tauchvereinszentrum in Wetzlar.

Kerstin begeisterte  uns für den Wettkampfsport „Flossenschwimmen“ und warb dafür sich mehrheitlich zur nächsten Hessenmeisterschaft anzumelden. Das würde auch im Training der Vereine einige Anreize schaffen und nie geahnte Energien freisetzen.

Zur Bekräftigung und Motivation  schwang Sie dazu eine ausladende quadratmetergroße Monoflosse. Die sollte man doch tatsächlich zielgerichtet einsetzen können... tiefe Ehrfurcht und  Staunen daraufhin bei allen zukünftigen Üls. Man war  allgemein gespannt auf das praktische Training nachher im Schwimmbad.

 

Doch erst kamen die Prüfungsreferate unserer 5 Leidensgenossen... (denn 5 von hatten das schon hinter sich gebracht):

 

Alles in Allem waren alle Vorträge gelungen  und  leicht verständlich (selbst für uns !). Einzig die Prüfer hatten noch Einiges zu hinterfragen und bohrten tief im Hintergrundwissen der Referenten. 

Machte aber nix... alle hatten bestanden!  Die Erleichterung war deutlich zu spüren... das Aufräumen war schnell gemacht und auf ging es (ohne Mittagpause ins Schwimmbad)....

Erst punktgenau um 13:00  wurde die Arena für uns freigegeben, mittlerweile hatten wir uns in der Warteposition am Hintereingang des Schwimmbades Frostbeulen geholt.  

Deshalb war ne heiße Dusche Pflicht für jeden. 

Jetzt zwar wärmer aber immer noch irgendwie hungrig ging es in die ersten zwei Übungseinheiten:  wechselweise wurden nochmals die DTG Übungen geprobt oder das Wettkampftraining bei Kerstin absolviert.

Ab 15:00 liefen dann die „Schüler“ für die praktischen Prüfungen ein.. aus ganz Hessen waren Übungswillige anzutreffen...  Von der Frankfurter SKG (das will ich an dieser Stelle lobend erwähnen) waren gar 5 Leute dabei. Bravo !  Und ich will nicht verschweigen: gar 8 (acht) Leute wollen zur nächsten Prüfungsrunde dabei sein !

Das Prüfungskarussell begann sich dann um 15:45 zu drehen..... wie wild... denn nicht jeder hielt dem Erwartungsdruck der Prüfer stand.

Ab 17:30 hörte es sich  jedoch auf zu drehen und  entließ  uns in den  verdienten Sonntagabend...Zeit für Diskussionen, Zeit für Entspannung und Zeit auch zum gemeinsamen Essen..   Beim Italiener am Wetzlarer Domplatz  fand  der Sonntag seinen trostreichen  Ausklang.

 

Jürgen Stark  

 

 

 

Bilder der besonderen Art:

 

 

Alle Paten sind schon da.... und warten...........

 

 

 

Loreley ist auch schon da....................

noch ham se alle Luft................(der WNR lässt grüßen)

 

 

 
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