Am Sa., den 02.10.2006 traf sich der ÜL-Kurs 2006/2007 zum dritten und letzten Mal in 2006, diesmal aber zum ersten Mal im Vereinsheim des Tauchclubs Wetzlar. Nachdem wir uns häuslich gemütlich eingerichtet hatten – mit Adventskerzen, Lebkuchen, Äpfeln und Mandarinen (dieses „Frühstück“ hat sich im Laufe des Kurses schon längst etabliert – an dieser Stelle einen riesiges Dankeschön an die Verpflegungs-Gruppe!) und nachdem auch der Kaffee Tröpfchenweise gemütlichst in die entsprechende Kanne geblubbert war („nur Geduld, gut Ding will Weile haben“), konnte Thorsten mit den allgemeinen organisatorischen Dingen  loslegen. Holger konnte aufgrund einer Erkrankung leider auch an diesem Wochenende nicht anwesend sein – von hier aus Gute Besserung! Als die organisatorischen Details für das Wochenende abgehandelt waren und alle Raster, die wir in Heimarbeit nach dem 2. Lehrgangswochenende angefertigt hatten, besprochen und korrigiert waren, folgte – nach einem kurzen Päusle – der Auftritt von Jens Koch.

Der Jurist schaffte es, den vermeintlich „trockenen“ Stoff äußerst anschaulich und unterhaltsam darzubieten. Die 5 Stunden über Vereinsrecht, Reiserecht, Jugendschutz, Haftung und Ausschlüsse der selbigen vergingen somit fast wie im Fluge und wurden nur von der obligatorischen Mittags-Pizza unterbrochen. Dank der sehr lebendigen Vortragsweise und beachtlichen Phonzahl des Dozenten, hatten wir dann auch alle keine Probleme, die normalerweise nach dem Mittagessen einsetzende „Verdauungs-Müdigkeit“ zu überbrücken. (By the way: nachdem auch diesmal alle Pizzen und Pasti richtig geliefert wurden, haben wir nun den richtigen Mann für Aufgabe der Bestellungen gefunden – Glückwunsch Volker!)

Um 16.30 Uhr fuhren wir dann alle gemeinsam ins HBO-Zentrum Wetzlar, wo uns Dr. med. Wolfgang Hühn seine Druckkammer erklärte und bis 20.30 Uhr über interessante Themen referierte, wie z.B. dysbare Erkrankungen in diversen Körperhöhlen, Innenohrdekomprssionskrankheiten,  Atemgase und die therapeutische Wirkung der hyperbaren Oxygenation.

Den restlichen Sonntag Nachmittag verbrachten wir schließlich am, im und unter Wasser. Dank der Unterstützung durch einige TL’s und Ül’s des HTSV konnten alle ÜL-Anwärter unter der Leitung von Thorsten ABC-Trainingsraster und DTG-Übungen mit- und vorturnen. Besonderen Spaß hatten wir bei „Apnoe-Hula-Hupp“, Unterwasser-Frisbee und -Raketenwerfen. Und wer jetzt noch wissen möchte, wozu Nudeln und Alufolie beim ABC-Trainung gut sind, der wende sich bitte vertrauensvoll an einen ÜL-Kursteilnehmer.

Es war jedenfalls wieder ein sehr kurzweiliges, wenn auch anstrengendes, Wochenende, in dem wir alle sehr viel gelernt haben (s.u.) und unserem Ziel „ÜL“ ein gutes Stück näher gekommen sind. In diesem Sinne allen ein schönes Weihnachtsfest und einen Guten Start ins Neue Jahr 2007.

Martin Stümpfig.

…to be continued

Wir haben u.a. gelernt, dass…

… Jura die Kunst ist, das zu sagen, was jeder schon weiß, mit Worten, die niemand versteht

… Richter im Zweifelsfall eher Golf spielen als dass sie Tauchen

… der Wasser-Nase-Reflex eigentlich gar kein Reflex ist

… Nudeln und Alufolie zu (fast) jeder ABC-Stunde gehören